Das klangliche Denkmal „Ewiger Anklang“ würdigt Siegfried Translateur (* 1875 in Pokój; † 1944 im Ghetto Theresienstadt), einen bedeutenden Komponisten, Orchesterleiter und Musikpublizisten, der in der Berliner Musikszene des frühen 20. Jahrhunderts eine wichtige Rolle spielte. Das Kunstwerk im öffentlichen Raum besteht aus einer grafischen Installation von Walzerschritten am ehemaligen Standort des Berliner Sportpalastes, wo Translateurs Walzer „Wiener Praterleben“ in den 1920er Jahren als der „Sportpalast Walzer“ berühmt wurde. Ein QR-Code vor Ort ermöglicht Passant:innen den Zugang zu einer Website mit einer Audiokomposition, die auf Translateurs Musik und Lebensgeschichte basiert. Die Komposition reflektiert die Rolle, die er im kulturellen Leben der Stadt spielte, bis er von den Nazis verfolgt und ins KZ Theresienstadt deportiert wurde, wo er 1944 starb.
Die Installation „Ewiger Anklang” befindet sich auf dem ehemaligen Vorplatz des Berliner Sportpalastes an der Kreuzung von Pallastraße/Potsdamer Straße in Berlin Schöneberg. Die nächstgelegene Straßenadresse ist Pallasstraße 4, 10781 Berlin.
Koordinaten:
52.49454546874121, 13.359494062236813
Vor Ort soll die Klangkomposition am besten mittels Kopfhörer oder Ohrstöpsel angehört werden.
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